Mit
dem Hereinbrechen der Nacht hat sich die Gottesanbeterin einen Platz
unter einer Laterne ausgesucht, um dort auf Insekten zu warten die vom
hellen Schein des Lichtes angezogen werden. Stundenlang verharrt Sie
ohne auch nur die geringste Bewegung an dieser Stelle und beobachtet
mit ihren Facettenaugen die Umgebung. Kommt ihr ein unvorsichtiges
Insekt zu nahe, so ergreift sie es mit ihren Fangbeinen im Bruchteil
einer Sekunde. Einmal in den Fängen der Schrecke hat das Opfer keine
Chance auf ein Entrinnen und endet als Abendessen.
|