Das
Bergviscacha bewohnt die Hochlandsteppen des Altiplano der Anden. Hier
in dieser kargen Landschaft, in der es nur selten regnet und in der die
Nachttemperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen, findet das
Muttertier dennoch genügend Gräser und Samen um sich und sein Junges zu
ernähren. In etwa einem Monat wird das Junge groß genug sein, um sein
Futter selbst zu suchen. |
Dem
Jungen des Silbernen Haubenlanguren ist sein Name noch nicht anzusehen.
Nach der Geburt trägt es ein leuchtend oranges Fell, seine Haut in
Gesicht und an den Händen ist hell. Doch innerhalb weniger Tage wird
sich diese schwarz färben und in etwa 3-5 Monaten wird auch das orange
Fell verschwunden sein, dann wird das Junge wie seine Eltern aussehen. |
Nach
der Geburt klammert sich das Junge des 3-Finger-Faultiers am Bauch der
Mutter fest. Ein Platz den es in den ersten Wochen seines Lebens nicht
mehr verlässt. Es bleibt mit seiner Mutter in den Wipfeln der Bäume,
die diese nur verlässt um ihr Geschäft zu verrichten. Nur hier unten
besteht Gefahr für das Junge. |
Gegen
Mittag hat die Seehundmutter ihr Junges zur Welt gebracht. Über zwei
Stunden hat die letzte Phase der Geburt gedauert bis die Nabelschnur
zwischen Mutter und Jungem endgültig durchtrennt war. Nun, nach dem
ersten Beschnüffeln und dem ersten Säugen sind beide erschöpft von den
Anstrengungen der Geburt und gönnen sich, aneinander gekuschelt, einen
kurzen Mittagsschlaf. |
Das
Fohlen des Steppenzebras weicht in den ersten Monaten seines Lebens
nicht von der Seite seiner Mutter. Nach der Geburt hat es sich den
Geruch und die Stimme der Stute eingeprägt und erkennt sie nun auch
dann wieder, wenn beide in großen Herden mit anderen Zebras wandern.
Das Fohlen weiß, solange es in der Nähe seiner Mutter bleibt, braucht
es Jäger und Hunger nicht zu fürchten. |
Die
Frischlinge der Rotte sind vom Herumtollen müde geworden und haben sich
in einem großen Haufen zusammengekuschelt. Ihr Fell ist noch nicht so
dicht wie das der ausgewachsenen Tiere und schützt daher nur wenig vor
Kälte und Feuchtigkeit. Wer wo liegen darf, wird durch die Rangfolge
bestimmt, die schon in diesen ersten Wochen durch kleine Kämpfe und
Gerangel ausgetragen wird. |
Gegen
Morgen kommt die Hyänenmutter zu ihrem Bau, in dem ihre drei Jungen die
Nacht sicher verbracht haben, um dort nach dem Rechten zu sehen. Noch
wird es ein paar Wochen dauern bis diese jungen Wilden den Bau
dauerhaft verlassen können. Doch nun kommen sie und empfangen ihre
Mutter in einem wilden Gerangel vor dem Eingang der Höhle. |
Bei
den Eseln der Atacama handelt es sich größtenteils um verwilderte
Hausesel. Die meisten Tiere sind Nachfahren von Nutztieren, die in der
Landwirtschaft und im Bergbau eingesetzt wurden. Als ihre Aufgaben am
Ende des zwanzigsten Jahrhunderts durch Maschinen ersetzt wurden, ließ
man sie einfach frei. Sie vermehrten sich und bilden heute eine starke
Population die fast das gesamte Gebiet der Atacama bewohnt. |
Erst
ein paar Stunden alt ist das Elchkalb noch zu schwach, um längere Zeit
auf den eigenen Beinen zu stehen. Dies ist eine gefährliche Zeit für
das Junge, denn solange es noch nicht ausdauernd laufen kann, ist es
eine leichte Beute für Wölfe und Bären. Lediglich die permanente Nähe
der Elchkuh die ihr Junges ständig wieder zum Aufstehen antreibt bietet
einen Schutz. Kein Wolf und kein Bär würden sich leichtsinnig dem
Jungen nähern, solange die Mutter zugegen ist. |
Bei
Sonnenaufgang hat sich das Löwenjunge im Schutz seines Rudels im
Schatten der Büsche niedergelassen, um hier die heiße Zeit des Tages zu
verbringen. Während das Rudel in der Nacht auf Jagd war, hat es mit
seinen Geschwistern herumgetollt und unter Aufsicht einer Tante seine
Umgebung erkundet. Müde von seinen nächtlichen Aktivitäten wird es nun
ruhen um mit der untergehenden Sonne erneut seine Welt zu erkunden. |
Gerade
mal zwei Wochen alt folgt das Elefantenkalb seiner Mutter auf Schritt
und Tritt. Mit seinem Körpergewicht von etwa 100kg und seiner
Schulterhöhe von etwa 90cm ist es zwar kein Winzling, dennoch ist es in
diesen ersten Wochen seines Lebens sehr gefährdet. Neben Räubern wie
Löwen und Hyänen, vor denen die Mutter und die Herde das Junge
beschützen, ist Dehydrierung eine ständige Gefahr. Und auch die
intensive Sonne über der Savanne stellt für das Kalb eine Bedrohung
dar: Seine empfindliche Haut bekommt leicht einen Sonnenbrand. |
Während
die erwachsenen Humboldt-Pinguine im Laufe des Tages auf der Jagd für
ihren Nachwuchs sind, bilden die Küken kleine Gruppen um auf die
Rückkehr ihrer Eltern zu warten. Diese Kindergärten bieten Schutz gegen
Raubmöwen und andere Jäger. Kommen die Eltern von der Jagd zurück,
erkennen sie ihr Junges an seinen Rufen. Manchmal aber versuchen fremde
Junge von den Altvögeln Futter zu erbetteln, was fast immer mit einer
unsanften Abfuhr endet. |
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