Auf der mongolischen Hochebene liegt eine der größten Steppenlandschaften unserer Erde. Mit einer Ausdehnung auf einer Fläche von etwa 600000 Quadratkilometern erstreckt sie sich vom 88sten Längenkreis im Westen bis zum 120sten Längenkreis im Osten. Nur wenige Monate zeigen sich die Gras- und Waldlandschaften von ihrer grünen Seite. Von Oktober bis Mai verschwindet der größte Teil unter einer dünnen Decke aus Eis und Schnee über die ein bis zu -40°C kalter Wind pfeift. |
Der
Grüne Leguan ist ein Baumbewohner der süd- und mittelamerikanischen
Flachlandwälder. Dennoch findet man ihn bei seiner Suche auf Nahrung
auch häufig auf dem Boden und sogar schwimmend in Gewässern. Er ernährt
sich ausschließlich von den Blüten, den Blättern und den Früchten der
Bäume. Obwohl sein Name auf seine eigentliche Farbe hindeutet, kommt es
vor das sich manche Tiere aufgrund ihrer Ernährung braun oder sogar
leuchtend rot-orange verfärben. |
Der
Caragh River ist mit seiner Länge von etwa 10 Kilometern wohl eher
einer der kürzeren Wasserläufe Irlands. Er entspring dem Cloon Lough
und mündet nach seinem kurzen Weg in den Lake Caragh. Trotz seiner
unscheinbaren Länge ist er in Irland überaus berühmt für den
Fischreichtum seines klaren und kühlen Wassers. Forellen und Lachse
wandern ihn alljährlich stromaufwärts um im Cloon Lough zu laichen. |
Im
Uferbereich von Seen und langsam fließenden Gewässern ist der
Teichfrosch häufig anzutreffen. Meist sitzt er gut versteckt zwischen
den Halmen von Wasserpflanzen oder getarnt unter einer Decke aus
Wasserlinsen. Seine grünlich glänzende Haut bietet ihm einen
hervorragenden Schutz vor Fressfeinden und hilft ihm bei der Jagd nach
Insekten. Hierdurch ist er perfekt an seinen Lebensraum angepasst. |
Im
äußersten Nordwesten von Queensland liegt der Boodjamulla National
Park. Durch ihn hindurch führt der Lawnhill Creek, ein ganzjährig
wasserführendes Fluss-System das nach etwa 150 Kilometern in den
Gregory River mündet. Über Jahrmillionen hat sich der Fluss tief in das
Land eigegraben und breite Schluchten und Tümpel zwischen den Felsen
gebildet. Das tief grüne Wasser das sich in ihnen staut bildet die
Grundlage für die kühlen Oasen in dieser ansonsten so trockenen und
heißen Landschaft. |
In
den subtropischen Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas lebt der
Malachit-Falter. Seinen Namen verdankt er der tiefgrünen Zeichnung auf
seiner Flügeloberseite, die dem Grün des gleichnamigen Minerals sehr
ähnlich kommt. Mit steigenden Alter des Falters beginnt allerdings das
Grün zu verblassen und langsam gelb zu werden. Seine Nahrung besteht
aus Früchten und dem Nektar der Pflanzen in seinem Lebensraum. Aber
auch Aas und Exkremente verschmäht er nicht. |
Über
acht Kilometer erstrecken sich sechszehn größere und kleinere Seen, die
über Kaskaden und schäumende Wasserfälle ineinander führen. Sie sind
das Herzstück des Plitvizer National Parks. Wirklich auffallend ist die
intensive türkisgrüne Färbung der Seen. Tatsächlich aber stammt die
Farbe von der weißen Seekreide am Grunde der Seen. Sie bricht das
Sonnenlicht und lässt so die fischreichen Gewässer in den schönsten und
klarsten Farben funkeln. |
Der Farbwechsel des südafrikanischen Chamäleons dient nicht in erster Linie der Tarnung, sondern der Kommunikation mit seinen Artgenossen. Besonders während der Werbung um Weibchen zeigen die Männchen auffällige Farben und Muster. Die Färbung des Chamäleons wird aber auch von der Temperatur und der Sonneneinstrahlung beeinflusst. So hat das Chamäleon am Morgen, wenn die Temperaturen noch niedrig sind, meist eine dunklere Farbe um die Wärme der noch schwachen Sonnenstrahlen besser aufnehmen zu können. Mit steigender Sonne wird es immer heller um das einfallende Licht zu reflektieren und um sich so vor der Hitze zu schützen. |
Das
Monte Verde Nebelwald Schutzgebiet gilt als eine der artenreichsten
Zonen dieser Erde. Über 2500 verschieden Pflanzenarten gedeihen auf
engstem Raum in dem feucht kalten Klima mit etwa 3000 Millimetern
Niederschlag im Jahr. Die Wipfel der Bäume sind Heimat von etwa 400
verschiedenen Vogelarten und zehntausende von unterschiedlichen
Insektenarten bevölkern die Zonen von den Kronen der Bäume bis in die
Tiefe des Bodens, viele davon noch unentdeckt. |
Der
ganzjährige Niederschlag und das feuchtwarme Klima des Regenwaldes in
Borneo sorgen für ein permanentes Wachstum zu Füßen der Bäume. Ständig
sprießen neue Pflanzen aus der Erde die permanent durch die
herabfallenden Teile der oberen Regenwaldstockwerke gedüngt werden.
Allerdings trügt der Anschein vom reich gedeckten Tisch für das frische
Grün. Die durch das feuchtwarme Klima tief verwitterten Böden können
die Nährstoffe kaum aufnehmen und bleiben somit relativ unfruchtbar. |
In
den trockenen Hochlagen der chilenischen Anden gedeiht die Yareta, eine
immergrüne und extrem langsam wachsend Pflanze. Sie kann ein Alter von
bis zu 3000 Jahren erreichen. Das langsame Wachstum ist den harschen
Bedingungen in dieser so lebensfeindlichen Zone geschuldet. Bis zu 50°
Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht, die dünne Luft auf 5000
Metern Höhe, nährstoffarme Böden und kaum Niederschlag lassen diesen
botanischen Überlebenskünstler nur etwa 1,4 Millimeter pro Jahr wachsen. |
Der
Edel Papagei bewohnt die tropischen Regenwälder und Mangrovenzonen der
australischen Cape York Halbinsel. Tagsüber in kleinen Gruppen auf der
Suche nach Früchten und Samen, sammeln sich die geselligen Vögel für
die Nacht in großen Schwärmen. Das besondere an dieser Papageienart ist
jedoch der extreme Farbunterschied zwischen den beiden Geschlechtern.
Während das Männchen ein überwiegend leuchtend grünes Gefieder trägt,
weisen die Federn des Weibchens eine tief rote und dunkle blaue Färbung
auf. |
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